Burda vs. Google News
Burda will mit automatisiert generierten Nachrichtenportalen in Wettbewerb zu Google News treten; http://bit.ly/YBqxB
Burda will mit automatisiert generierten Nachrichtenportalen in Wettbewerb zu Google News treten; http://bit.ly/YBqxB
Gerrit Eicker 14:36 on 3. September 2009 Permalink |
Ich frage mich immer wieder, wer in Zeiten von RSS, also etwa 10 Jahren, und heute Twitter, Facebook etc. pp. überhaupt noch allgemeine Newsaggregatoren benötigt? Klingt fürchterlich veraltet, vor allem aber ineffizient. Immerhin scheint Burda aber vom Klagen zum Handeln wechseln zu wollen. Das ist löblich.
Martin Seibert 14:59 on 3. September 2009 Permalink |
Ja, das sehe ich ähnlich. Manchmal habe ich das Gefühl, dass immer nur das gemacht wird, was der Chef einer Firma, in diesem Fall Hubert Burda auch versteht. Inzwischen hat Hubert Burda am eigenen Unternehmen erfahren müssen, dass Portale wie Google News funktionieren und baut jetzt eines nach. Dass er dabei die anderen mehr beteiligt, was Google das tut, ist für den Markt nur eine Randnotiz. Wenn das wirklich den Markt verändert, wird Google das auch machen und Burda ist mit seinem Portal im Abseits. Aber vielleicht will er ja auch nur das erreichen.
Tatsächlich halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Hubert Burda einfach noch nicht verstanden hat, dass Google News zwar ein super-Konzept ist, leider inzwischen aber etwas in die Jahre gekommen ist. Twitter, facebook und personalisierte Nachrichtenportale wie Digg etablieren mehr Nutzen als Google News. Das sind die Modelle von morgen. Aber ich glaube, dass Hubert Burda so weit noch nicht ist, oder wieder erst am eigenen Unternehmen erfahren will, dass das so ist.
Kurz gesagt: Ich glaube, dass Burda hier ein Produkt kopiert, dass Google bereits inhaltlich und buchhalterisch zu 65% abgeschrieben hat. :-)
Gerrit Eicker 15:03 on 3. September 2009 Permalink |
Genau das sehe ich auch: die Kopie der Kopie der Kopie. Das ist weder originell noch zeitgemäß, denn für mich zählen nur noch personalisierte, von mir ausgewählte und – bei Qualitätsverlust – wechselnde Quellen. Qualität ist, womit Burda gewinnen könnte. Aber Qualitätsjournalismus gibt es dort leider nicht.
Martin Seibert 07:25 on 4. September 2009 Permalink |
Das hier passt auch noch ganz hervorragend zu dieser Debatte.
Gerrit Eicker 07:36 on 4. September 2009 Permalink |
Ja, man könnte fast Mitleid haben, … wenn nicht schon 15 Jahre Web vergangen wären und mindestens 10 Jahre: “Was macht Print?”
Martin Seibert 19:28 on 4. September 2009 Permalink |
He! Du hast ja einfach meinen Kommentar editiert. Das ist Zensur, wenn auch hier im positiven Sinne. :-)
Gerrit Eicker 19:38 on 6. September 2009 Permalink |
Die war auch dringend notwendig. Ich sage nur: bit.ly ;)
Jarvis and German Media « Wir sprechen Online. 19:34 on 13. November 2009 Permalink |
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