Unternehmen ignorieren Social Web
CIO: Unternehmen ignorieren Social Web; Führungskräfte http://j.mp/11m40E Mitarbeiter http://j.mp/2l6koJ (via @stelten)
CIO: Unternehmen ignorieren Social Web; Führungskräfte http://j.mp/11m40E Mitarbeiter http://j.mp/2l6koJ (via @stelten)
Gerrit Eicker 11:13 on 23. September 2009 Permalink |
CIO: “Laut der Studie gehört der Austausch von Informationen und Dokumenten per E-Mail zwar zum Standard, Tools wie Blogs, RSS-Feeds oder Instant Messaging sind dagegen weitgehend unbekannt. So gaben 56 Prozent der befragten Mitarbeiter [13.000 in 66 Unternehmen] an, dass sie Wikis entweder nicht kennen oder nicht wissen, ob es das in ihrem Unternehmen gibt. Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) lehnt solche Tools zudem ab. Bei Blogs und RSS-Feeds betrug die Zahl der Nichtkenner und Nichtwisser sogar 63 Prozent – jeder Vierte spricht sich diesbezüglich gegen eine Verwendung aus.”
CIO: “Eins aber wissen die Verantwortlichen auf jeden Fall: Für die IT-Abteilung ist das Web 2.0 nichts. Immerhin 86 Prozent (Mehrfachnennungen möglich) sehen Social Media besser bei Marketing und PR aufgehoben, während 12 Prozent kurioserweise finden, dass ‘niemand’ dafür verantwortlich sein sollte.”
Martin Seibert 11:29 on 23. September 2009 Permalink |
Ich bin so sprachlos, dass ich darüber erstmal nachdenken und das Gelesene verdauen muss. Das ist aber hochspannend und gleichzeitig umwerfend im negativen Sinne.
Gerrit Eicker 11:34 on 23. September 2009 Permalink |
Sprachlos machen vor allem die 12 Prozent der “Führungskräfte”, die doch tatsächlich “niemanden” verantwortlich machen wollen.
jensniemann 09:53 on 16. October 2009 Permalink |
diese 12% sind dann vermutlich auch die, die bei einem PR / Marketing-Web 2.0 Gau sagen “ich hab’s ja gewusst” anstelle selber Initiative zu ergreifen und zu handeln. Schade, die Chance ist wohl verloren…
Gerrit Eicker 09:59 on 16. October 2009 Permalink |
Ja, tatsächlich: “Diese” 12 Prozent gibt es wahrscheinlich überall. ;)
Paul Herwarth von Bittenfeld 11:43 on 23. September 2009 Permalink |
Die Zahlen der Nichtkenner und Nichtwisser sind wirklich extrem. Da wundert dann auch nicht mehr die Zahl derjenigen, die sich gegen eine Verwendung ausprechen. -> “Kenn’ ich nicht, will ich nicht.” Würde man denen vermitteln, dass sie von diesen Tools bereits unbewusst regelmäßig Gebrauch machen, würden sie ihre Aussage vermutlich revidieren.
Gerrit Eicker 11:45 on 23. September 2009 Permalink |
Hoffentlich haben nicht tatsächlich die wenigen Kenner mit “will ich nicht” geantwortet.
Gerrit Eicker 14:07 on 23. September 2009 Permalink |
CIO: “Mit 51 Prozent sagt … mehr als [die] Hälfte aller Befragten, dass es Social Media bei ihnen niemals geben wird. Das ist umso bemerkenswerter, weil gleichzeitig 56 Prozent der Befragten die Meinung vertreten, dass man mit Social Media den Verkauf ankurbeln könnte.“
Martin Seibert 16:48 on 11. October 2009 Permalink |
Einen solchen Ausschluss halte ich für sehr gefährlich und absolut voreilig, weil ich glaube, dass gerade in Unternehmen selbst die größten Vorteile von Social Media noch gar nicht sauber erforscht und erprobt sind. Das ist ein bisschen wie die Bewertung des Geschmacks einer Suppe, die noch nicht fertig gekocht und gewürzt ist. Ich habe das Gefühl, da wollen einige aus der IT am liebsten einfach die Herdplatte ausstellen. :-)
Gerrit Eicker 17:41 on 11. October 2009 Permalink |
Ich vermute, dass Paul mit seiner Vermutung – “Kenn’ ich nicht, will ich nicht.” – nicht ganz so falsch liegt. Unwissenheit sorgt in erster Linie für Unsicherheit und Ablehnung. Und klar: Die IT sieht Kosten und Fehlinvestitionen auf sich zukommen und verhält sich entsprechend, um später nicht den Kopf hinhalten zu müssen.
Mark Zimmermann 09:12 on 16. October 2009 Permalink |
Dazu kommt noch: des hammer noch nie gmacht ;-) wie wir hier in Bayern bzw. Oberfranken sagen. Auch nicht zu verachten ist da könnt ja a jeder komma. Hier in Oberfranken habe ich einige teilweise sehr innovative Kunden die froh sind wenn diese 2.0 Ding irgend jemand anderes für sie macht (mein Glück ;-))
Gerrit Eicker 09:16 on 16. October 2009 Permalink |
Das kann aber – wenn überhaupt – nur für die externen Prozesse gelten: Intern müssen Organisationen schon selbst tätig werden.
Katrin Schamel 10:58 on 18. October 2009 Permalink |
Sind wir doch mal ehrlich – nicht nur für Unternehmen ist es wichtig, zu wissen, was läuft – die meisten machen sich doch keine Gedanken darüber, wie was in der Welt funkioniert. Und das ein Großteil der Kommunkation im Verborgenen abläuft – verborgen deshalb, weil sie gar nicht wissen, dass es sowas wie das Web 2.0 überhaupt gibt….
Gerrit Eicker 11:17 on 18. October 2009 Permalink |
Stimmt schon, Katrin: Lernen ist anstrengend, wenn man es nicht sowieso intrinsisch, etwa aus schierer Neugierde, eher wie ein Hobby betreibt. – Unternehmer allerdings unternehmen etwas: Und das geht nicht, ohne kontinuierlich zu lernen und auf Basis von Altem und Neuem (weit) vorauszudenken. Oder kurz: “Stillstand ist der Tod.” (HG)
Das Internet: eine Einladung « Wir sprechen Online. 09:16 on 27. November 2009 Permalink |
[…] Internet: eine Einladung Kruse: Das Internet ist eine Einladung zur Kommunikation in einer neuen Dimension; http://j.mp/7is0Wv (via […]
Führungskräfte nutzen Social Media « Wir sprechen Online. 14:39 on 28. June 2010 Permalink |
[…] nutzen Social Media Umfrage der Deutschen Telekom: 80 Prozent der deutschen Führungskräfte nutzen soziale Medien; http://j.mp/a6RwLb […]
Social Media und Issues Management « Wir sprechen Online. 11:00 on 15. September 2010 Permalink |
[…] Social Media und Issues Management Wer ist verantwortlich für Social Media, Issues im Speziellen? Eine alte Frage und Antwort: http://j.mp/IssuesManagement […]
Social Media ABC « Wir sprechen Online. 13:48 on 25. November 2010 Permalink |
[…] Bitkom veröffentlicht basalen Leitfaden Social Media, ergänzt Tipps zu Social Media Guidelines; http://eicker.at/SocialMediaABC […]
Manager und Social Media « Wir sprechen Online. 14:58 on 12. January 2011 Permalink |
[…] Hengl: Die Angst der Manager vor Social Media. Über die Furcht, Macht zu verlieren, und verpasste Chancen; http://eicker.at/21 […]