Dealing With WikiLeaks
How media has been dealing with WikiLeaks, Julian Assange, and the secrets he spilled; http://eicker.at/DealingWithWikiLeaks
How media has been dealing with WikiLeaks, Julian Assange, and the secrets he spilled; http://eicker.at/DealingWithWikiLeaks
Die neue Zielgruppenorientierung: Der Spiegel contra Netz vs. Spiegel Online pro Netz; http://bit.ly/Mz2cz
Ein Wilhelm und seine Folgen: Wie eine winzige Änderung der Wikipedia in Spiegel und Bild landet; http://tr.im/fq78
SO: “Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jakob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg heißt er. Über diese Personalie berichtete Spiegel Online am Montag um 11.14 Uhr, wenige Minuten nach seiner Präsentation als designierter Minister, unter der Überschrift ‘Der Frankenblitz‘. – Allerdings hat sich dabei ein Fehler eingeschlichen. Den zehn Vornamen wurde ein elfter hinzugefügt: Wilhelm. Und der ist falsch. – Hintergrund: Ein Fälscher, der sich inzwischen in einem Blog damit brüstet, hatte in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia den Guttenberg-Eintrag verändert. Und Spiegel Online ist auf diese Fälschung hereingefallen. … Spiegel Online wird künftig noch sorgfältiger recherchieren. Wikipedia bleibt für uns eine wichtige Quelle, darf aber für journalistische Arbeit nie die einzige Quelle sein.“
Bei der SZ wird die Wikipedia zum Vandalen: “Denn der ebenso eichenfurnierten Internet-Enzyklopädie Wikipedia gefiel es, den Namenskonvoi des frisch gebackenen Ministers aufzumischen und einen Wilhelm hineinzuschmuggeln, wo zuvor niemals ein Wilhelm war.”
Engelbrecht startet unter http://SpiegelBlog.info ein entsprechendes Watchblog: Wissen Spiegel-Leser wirklich mehr?
Wullenwever über die “Verfahren eines Schmierenblattes übelster Sorte”: Spiegel Online; http://is.gd/2qOh
Wenn Spiegel, Süddeutsche, FAZ am gleichen Tag über etwas berichten, muss es wichtig sein. Nun ja: http://is.gd/1V6R
Handelsblatt: “Macht das Internet doof? – Nicht mehr als die Lektüre des Spiegel“; http://is.gd/1mAP
Horx: “Das zeigt, dass auch seriöse Institutionen wie der ‘Spiegel’ zu Boulevardmedien werden, die jedes kollektive Vorurteil in Schlagzeilen verbraten. Das Internet macht die Klugen klüger, die Wissenden wissender. Es macht aber nicht die Dummen dümmer. Es ist ein Medium, das aktives Verhalten, Interesse und bestimmte Kulturtechniken verlangt. Wer ins Internet geht, muss wissen, was er sucht, oder er verirrt sich, und dann wird es schnell langweilig. Der ‘Spiegel’ verwechselt, wie das so oft gemacht wird, das Medium mit den kognitiven Zugängen, die Frage der Bildung mit Informationsweisen. Das Fernsehen verdummt die Menschen ja auch – wenn man die falschen Sender sieht. Für Gebildete, die es selektiv nutzen, ist es ein Fenster in die Welt.”
Spiegel und Welt (je 8/10) führen bei Googles PageRank die deutschen Mediensites an; http://is.gd/18Fu
BB: “Es war Sonntag, kurz nach 21 Uhr – der Abend bevor Karl-Theodor zu Guttenberg von CSU-Chef Horst Seehofer als neuer Bundeswirtschaftsminister vorgestellt wurde. In zu-Guttenbergs-Wikipedia-Eintrag fielen mir die zahlreichen Vornamen des adeligen Politikers auf. Ich fragte mich, ob es jemand merken würde, wenn ich zu der langen Namensliste einfach einen weiteren hinzufügen würde. Es stellte sich heraus: Niemand merkte es – und etliche Online-Medien, Zeitungen und Fernsehsender schrieben meine Erfindung ungeprüft ab.”
Niggemeier: “Die Medien, die da allesamt auf einen Witzbold hereingefallen sind, der den Wikipedia-Eintrag des neuen Wirtschaftsministers Karl-Theodor zu Guttenberg in einem kleinen Detail verändert hat, sind übrigens im Zweifelsfall dieselben, die Ihnen morgen wieder erzählen, dass wir deshalb auch in Zukunft nicht auf Zeitungen und etablierte Medien verzichten können, weil in ihnen im Gegensatz zum bösen Internet verlässliche, überprüfte Informationen stehen.”