Jugendliche schützen ihre Profildaten
87% der Jugendlichen schützen ihre Profildaten vor einem öffentlichen Zugriff (79% 2011); http://eicker.at/JIM2012
87% der Jugendlichen schützen ihre Profildaten vor einem öffentlichen Zugriff (79% 2011); http://eicker.at/JIM2012
Jugendliche lasen früher und lesen auch heute täglich Bücher: 41% in 2004, 40% in 2008, 42% in 2012; http://eicker.at/JIM2012
Jugendliche lesen regelmäßig Bücher: 42% täglich, 17% wöchentlich, 25% monatlich und nur 16% nie; http://eicker.at/JIM2012
Glaubwürdigkeit der Medien bei Jugendlichen: 48% Tageszeitung, 22% Fernsehen, 17% Radio, 11% Internet; http://eicker.at/JIM2012
Das Handy ist Alltagsbegleiter von Jugendlichen: Soziale Netzwerke werden von 41% unterwegs genutzt; http://eicker.at/JIM2012
Deutschland ist keine Digitale Gesellschaft: 3/4 online, aber 2/3 nicht souverän; http://eicker.at/DigitaleGesellschaft
ID21: “Entwicklung der digitalen Gesellschaft stagniert: Mehrheit der Bevölkerung (62 Prozent) nach wie vor nicht Teil der digitalen Gesellschaft. Kaum messbares Wachstum in den einzelnen Nutzergruppen. Leichter Rückgang bei ‘Digitalen Außenseitern’ – Deutliche Unterschiede im Freizeitverhalten zwischen ‘Digital Souveränen’ und ‘Digital wenig Erreichten’ – Die heute vorgestellte dritte Ausgabe der Studie ‘Die digitale Gesellschaft in Deutschland … Vor dem Hintergrund der Diskussionen um Datenschutz, Identitätsdiebstahl und Internetbetrug scheinen die Deutschen ihr distanziertes Verhältnis zu den digitalen Medien weiterhin zu wahren. Das Vertrauen in und der souveräne Umgang mit den digitalen Medien sind entsprechend kaum gestiegen. Nach wie vor können erst 38 Prozent der deutschen Bevölkerung als ‘Digital Souveräne’ bezeichnet werden – lediglich eine Steigerung um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist eines der Ergebnisse der Neuauflage der Studie ‘Die digitale Gesellschaft’, mit der die Initiative D21 den Status der deutschen Gesellschaft auf dem Weg in die digitale Welt aktualisiert hat und für die TNS Infratest 1.000 Telefoninterviews durchführte. … ‘Sehr positiv ist, dass in den letzten Jahren der Anteil der Onliner an der Bevölkerung von zwei Drittel auf drei Viertel gestiegen ist. Gleichwohl bleibt es wichtig, dass wir allen Mitgliedern unserer Gesellschaft die Vorteile des digitalen Zeitalters noch deutlicher als bisher nahe bringen‘, so Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Otto weiter: ‘Das erreichen wir nur, wenn wir das Vertrauen in die digitalen Medien erhöhen, die ersten Schritte in die digitale Welt erleichtern und die digitale Kompetenz bei denen steigern, die bisher nur rudimentär die digitalen Medien nutzen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat in den letzten Jahren zahlreiche Projekte gefördert, um die digitale Integration zu stärken.’ … Erstmals wurde das Freizeitverhalten der deutschen Bevölkerung in der Studie abgefragt und zwischen den Digital Souveränen und den Digital wenig Erreichten verglichen. Das Ergebnis zeigt, dass die Freizeitaktivitäten beider Gruppen sehr vielfältig sind und sich auch teilweise deutlich unterscheiden. Dabei konnte eindeutig festgestellt werden: ‘Digital Souveräne’ sind weit davon entfernt ihre Freizeit nur vor einem Bildschirm zu verbringen. Sie surfen in ihrer Freizeit wie erwartet weitaus häufiger im Internet, sind aber gleichzeitig sportlich aktiver, gehen häufiger aus und spielen häufiger ein Musikinstrument. ‘Digital wenig Erreichte’ widmen ihre Zeit etwas mehr dem Fernsehen, Lesen oder Spazierengehen. Dabei wird in der Detailanalyse deutlich, dass das unterschiedliche Durchschnittsalter (‘Digital Souveräne’: 36,9 Jahre; ‘Digital wenig Erreichte’: 53,6 Jahre) nicht alleine für diese Unterschiede verantwortlich sein kann, denn auch jüngere ‘Digital wenig Erreichte’ sind beispielsweise weniger sportlich aktiv oder musizieren seltener.”
JIM-Studie 2011 (PDF): In Sachen Datenschutz im Internet wiegen sich Jugendliche in Sicherheit; http://eicker.at/JIM2011
JIM: “2/3 der Jugendlichen sind der Ansicht, zum Thema Datenschutz insgesamt gut oder sehr gut informiert zu sein: Allerdings spiegelt sich diese subjektiv empfundene Kompetenz nicht bei allen im Handeln wider. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen gibt an, die AGBs ihrer Community gar nicht gelesen zu haben. Drei Viertel von denjenigen, die die AGBs zwar gelesen haben, geben zu, diese jedoch nur überflogen zu haben. – Die Möglichkeiten im Internet über Communities, sogenannte soziale Netzwerke, zu kommunizieren und in Kontakt zu bleiben, werden von Jugendlichen wie selbstverständlich genutzt: 4/5 nutzen diese Plattformen zumindest mehrmals pro Woche. Diese Angebote haben eine sehr hohe Alltagsrelevanz für Jugendliche. 57 Prozent der Internetnutzer loggen sich täglich in ihre Community ein, ein Großteil davon sogar mehrmals täglich. Am häufigsten werden Communities genutzt um miteinander zu chatten und Nachrichten zu versenden. Die Auswahl der Jugendlichen bei sozialen Netzwerken beschränkt sich auf wenige Anbieter, an erster Stelle steht hier Facebook, das 72 Prozent der 12- bis 19-jährigen Onliner nutzen. – Sind Jugendliche im Netz unterwegs, hinterlassen sie deutliche Spuren: 65 Prozent haben ein eigenes Foto oder ein Video von sich hochgeladen. 2/5 haben Bilder oder Filme von Freunden oder Familienangehörigen eingestellt. Die Angaben in der Community werden zunehmend vor dem Einblick Fremder geschützt. 79 Prozent haben in ihrem Profil eine Privacy-Option eingestellt, die den Zugriff Dritter einschränkt. – Trotz der vielen persönlichen Daten in sozialen Netzwerken fühlen sich die meisten Jugendlichen mit ihren Daten bei ihrer Community gut aufgehoben: 2/3 haben Vertrauen in den Anbieter ihrer Plattform und betrachten ihre Daten dort als sicher. Vergleicht man die meistbenutzten Angebote Facebook und schülerVZ, fühlen sich die Nutzer von schülerVZ mit ihren Daten dort deutlich sicherer. Insgesamt betrachtet nimmt das Misstrauen gegenüber dem Anbieter bei älteren Jugendlichen zu: Jeder zweite der 18-/19-jährigen Nutzer fühlt sich mit seinen Daten in seiner Community nicht sicher. – Jugendliche Community-Nutzer haben im Schnitt 206 ‘Freunde’, also andere Community-Mitglieder, mit denen sie verlinkt sind. Mit 96 Prozent geben fast alle Community-Nutzer an, die Freunde aus ihrem Profil auch persönlich zu kennen. Die Community spiegelt also nach eigenen Angaben weitgehend die Strukturen der realen Welt wider.“
(N)Onliner Atlas 2011 (PDF): 3/4 der Deutschen online, Schere zwischen Bildungsgruppen schließt sich; http://eicker.at/NOnlinerAtlas2011
(N)Onliner Atlas 2011: “Entlang welcher demografischen Grenzen die Internetnutzung verläuft, lässt sich gut anhand des durchschnittlichen Onliners bzw. Offliners darstellen. Der typische Onliner ist im Durchschnitt eher männlich, 41,5 Jahre alt, ist berufstätig, lebt in einem Haushalt mit 2-3 Personen und hat ein Haushaltsnettoeinkommen von etwa 2.380 Euro. Der typische Offliner ist dagegen eher weiblich, 66,8 Jahre alt, ist nicht (mehr) berufstätig, lebt in einem Haushalt mit 1-2 Personen und hat ein Haushaltsnettoeinkommen von ca. 1.560 Euro. … ‘Das Internet wird für immer mehr Bürgerinnen und Bürger zu einer Selbstverständlichkeit. Die Abstände bei der Internetnutzung zwischen den untersuchten Bevölkerungsgruppen verringern sich weiter. Doch wir erkennen anhand des (N)Onliner Atlas auch, dass sich trotz dieser allgemein positiven Entwicklung noch ein deutlicher digitaler Graben entlang von Alter, Einkommen und Geschlecht zieht. Wer den gleichberechtigten Zugang für die gesamte Gesellschaft möchte, muss diese Lücken schließen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie engagiert sich daher seit Jahren in zahlreichen Projekten, mit denen nicht nur mehr Menschen ins Netz gebracht werden sollen, sondern der kompetente Umgang mit dem Medium im Mittelpunkt der Förderung steht’, betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto. … Prof. Barbara Schwarze, Präsidiumsmitglied der Initiative D21…: ‘Der Einfluss der digitalen Medien auf die ökonomische Entwicklung ist inzwischen so groß, dass es heute kaum noch einen Beruf gibt, der ohne fundierte Medienkompetenz auskommt. Es ist erfreulich, dass gerade die heutige Schülergeneration beinahe vollständig das Internet nutzt. Doch schaffen wir es in Deutschland bisher nicht, in den Schulen eine digitale Kompetenz zu vermitteln, die für junge Menschen unabhängig von der sozialen Herkunft gleiche Chancen schafft. Gleichzeitig müssen wir uns vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auch darüber Gedanken machen, wie wir diejenigen an den aktuellen Arbeitsmarkt heranführen, die bisher mit Computer oder Internet kaum Erfahrungen gemacht haben.'”
Die re:publica 2011 ruft: http://eicker.at/republica – Für Gezwitscher von der #rp11 einfach @GEicker folgen…
Eine vorläufige Version des Programms der re:publica 2011 (13. bis 15. April) ist online; http://eicker.at/republica2011 #rp11
Eine vorläufige Version meiner Programmplanung für die re:publica 2011:
13.04.2011
10:00 Willkommen zur re:publica 2011
11:00 Open (Government) Data: What, Why, How?
11:30 Open Statecraft
12:00 Open Government, Transparenz und Beteiligung in Deutschland
14:00 Open Government made in Germany
15:00 Die Geburt des Wikis aus der Wade der Wunderkammer
16:00 Contentindustrie, Internet-Rechtsprechung, Gesetzgebung
17:00 We transform them before they transform us
19:00 JMSTV: Wie weiter mit dem Jugendmedienschutz?
14.04.2011
10:00 Social Media Measurement
11:00 Google Books
12:00 Spiel das Leben
14:00 Leaking Transparency
15:00 Diaspora
16:00 Was macht eigentlich der digitale Mensch
17:00 Egyptian Social Media Stories
19:00 What’s happening? Love.
15.04.2011
10:00 Was ist ein Kontrollverlust?
11:00 Cameras Everywhere
12:00 Policing Content in the Quasi-Public Sphere
14:00 Die Illusion vom öffentlichen Raum
15:00 Die Zukunft des Internets, der Welt und des ganzen Rests
16:00 TV kills the YouTube-Star
17:00 Modeblogs
18:00 Abschluß
Und die 16%er sehen wir dann später wieder im Bundestag…