Re:formation
(Google) News: re:publica = Digitale Gesellschaft VS. das Echte, das Gute, das Wahre; http://eicker.at/Reformation #rp11
(Google) News: re:publica = Digitale Gesellschaft VS. das Echte, das Gute, das Wahre; http://eicker.at/Reformation #rp11
Die re:publica 2011 ruft: http://eicker.at/republica – Für Gezwitscher von der #rp11 einfach @GEicker folgen…
Bestätigt für #rp11: Mitchell Baker (Mozilla), Jillian C. York (Global Voices), Cyrus Farivar (Spectrum); http://eicker.at/rp11
Call for papers, re:publica XI: Konferenz über Blogs, soziale Medien, digitale Gesellschaft; http://eicker.at/republicaXI #rp11
(More …)
Burda: Medien stellen die Aufmerksamkeit her. Wir schaffen den täglichen Gesprächsstoff, doch nicht Google; http://eicker.at/1g
Die re:publica 11: Blogs, Medien, Kultur, Politik, Technik, 13. bis 15. April 2011, Berlin; http://eicker.at/republica11 #rp11
Wikipedia: “Die re:publica ist eine Konferenz rund um … Weblogs, soziale Medien und die Digitale Gesellschaft. Sie wird seit 2007 jährlich in Berlin veranstaltet. An drei Tagen werden in Vorträgen und Workshops verschiedenste Themenfelder behandelt, von Medien und Kultur über Politik und Technik bis zu Entertainment. Alle Vorträge und Diskussionsrunden werden als Videostream live ins Netz übertragen. – Veranstaltet wird die Konferenz von den Betreibern der beiden deutschen Blogs Spreeblick und Netzpolitik.org. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch das medienboard Berlin-Brandenburg und die Bundeszentrale für politische Bildung.”
Westphal–Interview über Rivva: Monetarisierung? Redaktion? Vernetzungskultur der deutschen Blogosphäre? http://eicker.at/Rivva
Westphal: “Rivva befindet sich in einer blöden Grauzone. Weil ich keine eigenen Inhalte produziere und der Vermittlerrolle zu wenig Wert beigemessen wird, ist mein Spielraum eingeengt, Stichwort Leistungsschutzrecht. Hinzu kommt, dass Nachrichten als solches im Netz als Massenware gehandelt werden. Die News, die jeder hat, ist aus informations-theoretischer Sicht nichts mehr wert. Davor schützen auch keine Paywalls. Nachrichten sind wie Wasser – sie suchen sich ihren Weg. … Rivva ist ja im Grunde nur eine Technologie-Blaupause, auf deren Basis man auch noch andere Anwendungsfälle hätte entwickeln können. Lange Zeit hatte ich gehofft, White-Label-Lizenzen könnten die Weiterentwicklung retten, aber die dafür nötige Experimentierfreude war nirgendwo vorhanden. … Vor ein paar Monaten hab ich zum ersten Mal gesagt, da ist eine Story, die es zwar vom Algorithmus nicht auf die Titelseite schafft, von der ich aber glaube, dass Rivva die Story führen sollte. In solchen Fällen drücke ich einfach auf den Publish-Knopf. – Ich hab eine redaktionelle Rolle, ja. … Viele Dinge, die vorher in einem Blogpost gelandet sind, landen heute bei Twitter. Das hat teilweise dazu geführt, dass die Qualität auf Blogs wieder zugenommen hat, weil das witzige Youtube-Video eben bei Twitter landet und nicht im Blog. Ein weiterer Grund ist, dass die schöne Vernetzungs-Kultur insgesamt ein bisschen verloren gegangen ist. … Auch die Tugend der ‘Via’-Links ist zurückgegangen – dass man seine Quellen wirklich nennt, wenn man etwas von einem anderen Blog übernimmt.“
8 Studenten, 1 Woche, kein Internet, kein Handy: Ich schlafe schnell ein und träume von Facebook; http://j.mp/9hcQXs
Harvard Business Manager: “Acht Studenten der Hochschule Furtwangen wagten ein Experiment: Sie verzichteten eine Woche komplett auf Internet und Handy. Ihre Erfahrungen sind sehr spannend – und auch für Manager interessant. Denn der Kommunikationsstil der Generation Y wird die Arbeitswelt verändern. … [Aus dem Erfahrungsbericht] Weil ich nicht weiß, worüber die Freunde sprechen, fühle ich mich total isoliert. Seit Tagen lebe ich mit dem Gefühl, ständig etwas zu verpassen. … Am frühen Abend schaue ich seit Langem einmal wieder fern. Ich bin entsetzt über das, was mir geboten wird. … Ich glaube, Internet und Handys nehmen uns allen die Geduld. … Eine Zeit lang nicht erreichbar zu sein, ist irgendwie auch ein gutes Gefühl. Ich hatte selten so viel Zeit und Ruhe. … Ich schlafe schnell ein und träume von Facebook und wie ich mit Freunden chatte. Mir wird schnell klar, dass ich etwas Verbotenes tue, schließlich habe ich eine Erklärung unterschrieben. Ich habe im Traum ein schlechtes Gewissen. Dass es so was gibt? … Eltern sollten verstehen, wie ihre Kinder in diesem Alter kommunizieren. Dasselbe gilt für Manager. Auch sie sollten das Kommunikationsverhalten ihrer jüngeren Mitarbeiter kennen. Das ist für die künftige Gestaltung der Arbeitswelt enorm wichtig – auch unabhängig davon, was das am Ende konkret bedeuten mag.”
Knüwer: “Im analogen Zeitalter war unser Leben digitaler. Also, bildlich gesprochen. – Denn vor der Zeit des Internet und der Computer bestanden unsere Verbindungen zu Menschen praktisch nur aus 1 (Freund) oder 0 (keine Verbindung). Dazwischen gab es kaum etwas. Wir pflegten unsere starken Bindungen zu unseren besten Freunden, der engen Verwandtschaft, der Familie. … Das Internet, vor allem Social Media, verändert diese Situation. Verbindungen können nun – auch wenn das schrecklich unmenschlich klingt – graduell aufrecht erhalten werden. Schwache Kontakte zu halten wird überhaupt erst möglich. … Ersetzt dies ein persönliches Gespräch, ein Treffen zum Abendessen, einen gemeinsamen Nachmittag? Nein. Das will auch niemand. Aber: Diese intensive Kommunikation ist eben für jene starken Verbindungen vorenthalten – ganz so, wie bisher. … Dieses Medienverhalten ist keine Sache ‘von jungen Leuten’, das sich erst ‘in einigen Jahren’ durchsetzen wird – es ist heute Realität. … Die Welt wird – so gutmenschesk das auch klingt – besser. … Jene schwachen Verbindungen [sind] keine Blase – sondern eine reale Veränderung in der Gesellschaft.“
11 äußerst lesenswerte Thesen zur Netzpolitik vom Chaos Computer Club (CCC); http://j.mp/CCC-Netzpolitik (via @rivva)
CCC: “Der Chaos Computer Club (CCC) hat seit Beginn seines Bestehens die Chancen und Möglichkeiten, die das vernetzte Leben mit sich bringt, erkannt und propagiert. Viele der ursprünglichen – damals noch futuristisch anmutenden – Visionen sind inzwischen nicht nur Realität, sondern Selbstverständlichkeiten in der Mitte der Gesellschaft geworden. Der Einzug des Internets in den Alltag fast der gesamten Bevölkerung hat uns Datenschutzsorgen gebracht, aber auch zu einer Demokratisierung, einer Bereicherung aus wissenschaftlicher, sozialer und künstlerischer Sicht geführt. Die Selbstheilungskräfte des Internets haben dabei viele befürchtete dystopische Auswüchse ohne staatliches Eingreifen verhindern können. Aus unserer Sicht liegt der aktuellen Diskussion eine Fehleinschätzung zugrunde, an welchen Stellen Regulierungsbedarf notwendig ist und an welchen nicht.”
Thesen zur Netzpolitik vom Chaos Computer Club:
1. Netzzugang ist ein Grundrecht und Bedingung für die Teilnahme am kulturellen und politischen Leben
2. Nutzen des Netzes kann sich nur entfalten, wenn die Netzneutralität garantiert ist
3. IT-Großprojekte der öffentlichen Hand nach sinnvollen Kriterien vergeben
4. Öffentliche Daten transparent handhaben
5. Klare Absage an Softwarepatente
6. Urheberrechtgesetzgebung modernisieren
7. Zugangsprovider haften nicht für die Daten ihrer Kunden
8. Private Daten besser schützen
9. Recht auf Anonymität etablieren
10. Profilbildung über Menschen verhindern
11. Whistleblower-Schutz verbessern
Eine vorläufige Version meiner Programmplanung für die re:publica 2011:
13.04.2011
10:00 Willkommen zur re:publica 2011
11:00 Open (Government) Data: What, Why, How?
11:30 Open Statecraft
12:00 Open Government, Transparenz und Beteiligung in Deutschland
14:00 Open Government made in Germany
15:00 Die Geburt des Wikis aus der Wade der Wunderkammer
16:00 Contentindustrie, Internet-Rechtsprechung, Gesetzgebung
17:00 We transform them before they transform us
19:00 JMSTV: Wie weiter mit dem Jugendmedienschutz?
14.04.2011
10:00 Social Media Measurement
11:00 Google Books
12:00 Spiel das Leben
14:00 Leaking Transparency
15:00 Diaspora
16:00 Was macht eigentlich der digitale Mensch
17:00 Egyptian Social Media Stories
19:00 What’s happening? Love.
15.04.2011
10:00 Was ist ein Kontrollverlust?
11:00 Cameras Everywhere
12:00 Policing Content in the Quasi-Public Sphere
14:00 Die Illusion vom öffentlichen Raum
15:00 Die Zukunft des Internets, der Welt und des ganzen Rests
16:00 TV kills the YouTube-Star
17:00 Modeblogs
18:00 Abschluß