Facebook Statusmeldungen*
Facebook Statusmeldungen sind nicht alles, aber ohne Statusmeldungen ist Facebook nichts; http://eicker.at/FBStatusmeldungen
Facebook Statusmeldungen sind nicht alles, aber ohne Statusmeldungen ist Facebook nichts; http://eicker.at/FBStatusmeldungen
8 Studenten, 1 Woche, kein Internet, kein Handy: Ich schlafe schnell ein und träume von Facebook; http://j.mp/9hcQXs
Knüwer: “Im analogen Zeitalter war unser Leben digitaler. Also, bildlich gesprochen. – Denn vor der Zeit des Internet und der Computer bestanden unsere Verbindungen zu Menschen praktisch nur aus 1 (Freund) oder 0 (keine Verbindung). Dazwischen gab es kaum etwas. Wir pflegten unsere starken Bindungen zu unseren besten Freunden, der engen Verwandtschaft, der Familie. … Das Internet, vor allem Social Media, verändert diese Situation. Verbindungen können nun – auch wenn das schrecklich unmenschlich klingt – graduell aufrecht erhalten werden. Schwache Kontakte zu halten wird überhaupt erst möglich. … Ersetzt dies ein persönliches Gespräch, ein Treffen zum Abendessen, einen gemeinsamen Nachmittag? Nein. Das will auch niemand. Aber: Diese intensive Kommunikation ist eben für jene starken Verbindungen vorenthalten – ganz so, wie bisher. … Dieses Medienverhalten ist keine Sache ‘von jungen Leuten’, das sich erst ‘in einigen Jahren’ durchsetzen wird – es ist heute Realität. … Die Welt wird – so gutmenschesk das auch klingt – besser. … Jene schwachen Verbindungen [sind] keine Blase – sondern eine reale Veränderung in der Gesellschaft.“
Kruse: Das Internet ist eine Einladung zur Kommunikation in einer neuen Dimension; http://j.mp/7is0Wv (via @klauseck)
Kruse: “Wenn ich das Reden verweigere, kann ich kaum der Sprache zum Vorwurf machen, dass niemand meine Gedanken zur Kenntnis nimmt. Die Netzwerke können nicht die Menschen ausgrenzen, sondern nur die Menschen die Netzwerke. Das Internet ist eine Einladung zur Kommunikation in einer neuen Dimension. In der modernen Industriegesellschaft sind die Netze ein allgegenwärtiges Angebot und die Schwelle zur ihrer Nutzung ist denkbar gering. Nicht teilzunehmen, ist daher nur noch ideologisch und kaum mehr praktisch begründbar. … Das Netz ist ein eigenständiger menschlicher Kulturraum und als solcher folgt er den Prinzipien, die für jede Kultur gelten. Natürlich sind die Netze durch die Menschen bestimmt und kein autonomer, Nerven oder Kinder fressender Moloch. Aber wie jedes kollektive Phänomen sind die Netze in den erzeugten Effekten größer als die Summe der beteiligten Einzelintelligenzen. Im Gegensatz zu den Interaktionen in den für uns selbstverständlichen Kulturräumen besitzen die Interaktionen im Internet aber tatsächlich eine viel größere Reichweite und Ausbreitungsgeschwindigkeit. Mit der sozialen Software des Web 2.0 wurde aus einem Informationsmedium ein soziales System, in dem das Entstehen und Vergehen kultureller Ordnungsmuster mit einer erstaunlichen Unmittelbarkeit beobachtet werden kann. In den Netzen laufen alle Prozesse wie im Zeitraffer ab.”
Harvard Business Manager: “Acht Studenten der Hochschule Furtwangen wagten ein Experiment: Sie verzichteten eine Woche komplett auf Internet und Handy. Ihre Erfahrungen sind sehr spannend – und auch für Manager interessant. Denn der Kommunikationsstil der Generation Y wird die Arbeitswelt verändern. … [Aus dem Erfahrungsbericht] Weil ich nicht weiß, worüber die Freunde sprechen, fühle ich mich total isoliert. Seit Tagen lebe ich mit dem Gefühl, ständig etwas zu verpassen. … Am frühen Abend schaue ich seit Langem einmal wieder fern. Ich bin entsetzt über das, was mir geboten wird. … Ich glaube, Internet und Handys nehmen uns allen die Geduld. … Eine Zeit lang nicht erreichbar zu sein, ist irgendwie auch ein gutes Gefühl. Ich hatte selten so viel Zeit und Ruhe. … Ich schlafe schnell ein und träume von Facebook und wie ich mit Freunden chatte. Mir wird schnell klar, dass ich etwas Verbotenes tue, schließlich habe ich eine Erklärung unterschrieben. Ich habe im Traum ein schlechtes Gewissen. Dass es so was gibt? … Eltern sollten verstehen, wie ihre Kinder in diesem Alter kommunizieren. Dasselbe gilt für Manager. Auch sie sollten das Kommunikationsverhalten ihrer jüngeren Mitarbeiter kennen. Das ist für die künftige Gestaltung der Arbeitswelt enorm wichtig – auch unabhängig davon, was das am Ende konkret bedeuten mag.”