Facebook Places Deutschland
Facebook Places startet in Deutschland: Werden Check-in-Dienste jetzt massentauglich? http://j.mp/dwDMPq
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WEMF: Auch in der Schweiz ist der Zeitungsverkauf weiter rückläufig und keine Trendwende in Sicht; http://j.mp/cnHuGo
Ruß-Mohl über Medien: Wie wir [den] Außenpluralismus künftig sichern wollen, ist die Gretchenfrage; http://j.mp/d16ati
Gerrit Eicker 08:38 on 5. October 2010 Permalink |
Facebook: “Orte ist eine Facebook-Funktion, mit der du sehen kannst, wo deine Freunde sind, und mit der du anderen deinen physischen Aufenthaltsort mitteilen kannst. Wenn du Orte verwendest, kannst du sehen, ob sich deine Freunde gerade in der Nähe befinden und dann einfach Kontakt mit ihnen aufnehmen. … Du kontrollierst und besitzt alle Informationen, die du auf Facebook teilst, einschließlich der Informationen in der Orte-Anwendung. Du bestimmst, wie und mit wem du diese teilst. Dein Aufenthaltsort wird niemals automatisch mitgeteilt: Und zwar weder beim Verwenden deines Handys noch beim Verwenden der Facebook-Anwendung und auch nicht, wenn du die Orte-Funktion verwendest. Dein Aufenthaltsort wird nur dann mitgeteilt, wenn du diesen in der Orte-Anwendung angibst. Ob und mit wem du teilst, wo du dich befindest, ist deine Entscheidung.”
FAZ: “Facebook-Nutzer können ihren Freunden künftig nicht nur mitteilen, was sie gerade tun, sondern auch wo sie sind. Der Dienst Places, der in Deutschland Facebook-Orte heißt, ermöglicht nun auch den deutschen Nutzern das Einchecken an Orten. Der neue Dienst ortet dabei den Nutzer über Satellitennavigation (GPS). Per ‘Check In’ können die rund 12 Millionen aktiven Nutzer in Deutschland dann ihren aktuellen Aufenthaltsort aus einer Vorschlagsliste umliegender öffentlicher Plätze wie Restaurants oder Geschäfte auswählen oder einen neuen Platz anlegen. Auf diese Weise können Nutzer erfahren, welche Freunde gerade ebenfalls dort sind, oder sie können Kommentare hinterlassen, die vielleicht für spätere Besucher hilfreich sein können. … Der Ortsdienst funktioniert nur, wenn die Nutzer dies ausdrücklich in ihrem Profil einstellen. Die Ortsangaben werden dann nur den Freunden mitgeteilt. Wer von einem anderem Facebook-Nutzer mit eingecheckt werden kann, muss vorher zustimmen. Problematisch ist allerdings die Möglichkeit, auch nicht-öffentliche Plätze anzulegen. Wenn genügend Menschen sich zum Beispiel auf einer Party anmelden, erscheint der Ort als öffentlicher Platz.”
Heise: “Da Facebook aber die Möglichkeit bietet, dass Dritte auch den Aufenthaltsort eines anderen Nutzers preisgeben, sollte man auf derselben Seite ‘Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befinde’ auf ‘Gesperrt’ setzen. Ein dritter Punkt findet sich auf der Seite ‘Anwendungen, Spiele und Webseiten’. Dort gilt es, unter ‘Informationen, die durch deine Freunde zugänglich sind’, das Häkchen vor ‘Orte, die ich besuche’, zu entfernen. Sonst könnten die Anwendungen von Freunden auf die Ortsinformationen zugreifen.”
NW: “Jeder Ort besitzt eine eigene Profilseite. Einzelhändler, Gastronomen und andere physische Einrichtungen können eine von Nutzern angelegte Orte-Profilseite beanspruchen. Nach einer Verifizierung erhalten sie die Möglichkeit, ihre bestehende Facebook Page mit der Orts-Profilseite zu vereinen. … Betroffen von Facebook-Orte sind unter anderem hiesige Check-In-Services wie friendticker und Qype. Im August erklärte uns friendticker-CEO Florian Resatsch, dass das Berliner Startup Facebook-Orte über die von dem Social Network angebotene API integrieren wolle, sobald es in Deutschland verfügbar sei. – Facebook-Orte ist der bisher bedeutendste Vorstoß eines Webangebots in den primär von jungen, nur bedingt einflussreichen Startups dominierten Markt der ortsabsierten Dienste.“