Digitale Gesellschaft?
Deutschland ist keine Digitale Gesellschaft: 3/4 online, aber 2/3 nicht souverän; http://eicker.at/DigitaleGesellschaft
Deutschland ist keine Digitale Gesellschaft: 3/4 online, aber 2/3 nicht souverän; http://eicker.at/DigitaleGesellschaft
Wer ist verantwortlich für Social Media, Issues im Speziellen? Eine alte Frage und Antwort: http://j.mp/IssuesManagement
Integrierende Kommunikation (Juni 2004, PPS; PDF, s/w): “BizBlogs, insbesondere Mitarbeiterblogs thematischer Experten, dienen dem kontinuierlichen externen Dialog, sind systemisch dezentral und ungesteuert: Experten können Issues tatsächlich identifizieren, priorisieren und kommunikativ gegensteuern. – Der klassische Gatekeeper in Form von Journalisten wird zunächst umgangen: Kunden und Interessenten haben Foren, um direkt aus dem Unternehmen Informationen zu erhalten und Feedback zu geben. Aber auch Journalisten können auf diese Informationen zurückgreifen und erhalten einen tieferen Unternehmenseinblick. – BizBlogs dienen zeitgleich als internes Analyseinstrument der PR-Abteilung und Geschäftsführung. Issues die ‘hochkochen’ können auch zentral identifiziert und priorisiert werden. Durch das Zuführen ergänzender Aufmerksamkeit mittels temporärer PRblogs und im Rahmen der gesamten klassischen PR-Arbeit, kann frühzeitig gegengesteuert und abgefedert werden.” [Ersetze: Blog durch beliebigen Social Media-Dienst.]
Gerrit Eicker 09:19 on 2. December 2011 Permalink |
ID21: “Entwicklung der digitalen Gesellschaft stagniert: Mehrheit der Bevölkerung (62 Prozent) nach wie vor nicht Teil der digitalen Gesellschaft. Kaum messbares Wachstum in den einzelnen Nutzergruppen. Leichter Rückgang bei ‘Digitalen Außenseitern’ – Deutliche Unterschiede im Freizeitverhalten zwischen ‘Digital Souveränen’ und ‘Digital wenig Erreichten’ – Die heute vorgestellte dritte Ausgabe der Studie ‘Die digitale Gesellschaft in Deutschland … Vor dem Hintergrund der Diskussionen um Datenschutz, Identitätsdiebstahl und Internetbetrug scheinen die Deutschen ihr distanziertes Verhältnis zu den digitalen Medien weiterhin zu wahren. Das Vertrauen in und der souveräne Umgang mit den digitalen Medien sind entsprechend kaum gestiegen. Nach wie vor können erst 38 Prozent der deutschen Bevölkerung als ‘Digital Souveräne’ bezeichnet werden – lediglich eine Steigerung um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist eines der Ergebnisse der Neuauflage der Studie ‘Die digitale Gesellschaft’, mit der die Initiative D21 den Status der deutschen Gesellschaft auf dem Weg in die digitale Welt aktualisiert hat und für die TNS Infratest 1.000 Telefoninterviews durchführte. … ‘Sehr positiv ist, dass in den letzten Jahren der Anteil der Onliner an der Bevölkerung von zwei Drittel auf drei Viertel gestiegen ist. Gleichwohl bleibt es wichtig, dass wir allen Mitgliedern unserer Gesellschaft die Vorteile des digitalen Zeitalters noch deutlicher als bisher nahe bringen‘, so Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Otto weiter: ‘Das erreichen wir nur, wenn wir das Vertrauen in die digitalen Medien erhöhen, die ersten Schritte in die digitale Welt erleichtern und die digitale Kompetenz bei denen steigern, die bisher nur rudimentär die digitalen Medien nutzen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat in den letzten Jahren zahlreiche Projekte gefördert, um die digitale Integration zu stärken.’ … Erstmals wurde das Freizeitverhalten der deutschen Bevölkerung in der Studie abgefragt und zwischen den Digital Souveränen und den Digital wenig Erreichten verglichen. Das Ergebnis zeigt, dass die Freizeitaktivitäten beider Gruppen sehr vielfältig sind und sich auch teilweise deutlich unterscheiden. Dabei konnte eindeutig festgestellt werden: ‘Digital Souveräne’ sind weit davon entfernt ihre Freizeit nur vor einem Bildschirm zu verbringen. Sie surfen in ihrer Freizeit wie erwartet weitaus häufiger im Internet, sind aber gleichzeitig sportlich aktiver, gehen häufiger aus und spielen häufiger ein Musikinstrument. ‘Digital wenig Erreichte’ widmen ihre Zeit etwas mehr dem Fernsehen, Lesen oder Spazierengehen. Dabei wird in der Detailanalyse deutlich, dass das unterschiedliche Durchschnittsalter (‘Digital Souveräne’: 36,9 Jahre; ‘Digital wenig Erreichte’: 53,6 Jahre) nicht alleine für diese Unterschiede verantwortlich sein kann, denn auch jüngere ‘Digital wenig Erreichte’ sind beispielsweise weniger sportlich aktiv oder musizieren seltener.”