Internetrecht 2011
17. Auflage des Standardwerks Internetrecht (PDF) von Prof. Dr. Hoeren erschienen; http://eicker.at/Internetrecht2011
17. Auflage des Standardwerks Internetrecht (PDF) von Prof. Dr. Hoeren erschienen; http://eicker.at/Internetrecht2011
OVK/BVDW: Onlinewerbung überholte 2010 Zeitungswerbung. Banner weiter vor Suchwortvermarktung; http://eicker.at/Onlinewerbung2010
Rayport: Mobilfunk und mobiles Internet verändern das menschliche Leben in epochaler Weise; http://eicker.at/MobilesInternet
Ken Doctor: Die neue Rolle von Verlegern oder Sendern ist es, Talente zusammen zu bringen; http://eicker.at/Verleger
Burda: Medien stellen die Aufmerksamkeit her. Wir schaffen den täglichen Gesprächsstoff, doch nicht Google; http://eicker.at/1g
Westphal–Interview über Rivva: Monetarisierung? Redaktion? Vernetzungskultur der deutschen Blogosphäre? http://eicker.at/Rivva
Westphal: “Rivva befindet sich in einer blöden Grauzone. Weil ich keine eigenen Inhalte produziere und der Vermittlerrolle zu wenig Wert beigemessen wird, ist mein Spielraum eingeengt, Stichwort Leistungsschutzrecht. Hinzu kommt, dass Nachrichten als solches im Netz als Massenware gehandelt werden. Die News, die jeder hat, ist aus informations-theoretischer Sicht nichts mehr wert. Davor schützen auch keine Paywalls. Nachrichten sind wie Wasser – sie suchen sich ihren Weg. … Rivva ist ja im Grunde nur eine Technologie-Blaupause, auf deren Basis man auch noch andere Anwendungsfälle hätte entwickeln können. Lange Zeit hatte ich gehofft, White-Label-Lizenzen könnten die Weiterentwicklung retten, aber die dafür nötige Experimentierfreude war nirgendwo vorhanden. … Vor ein paar Monaten hab ich zum ersten Mal gesagt, da ist eine Story, die es zwar vom Algorithmus nicht auf die Titelseite schafft, von der ich aber glaube, dass Rivva die Story führen sollte. In solchen Fällen drücke ich einfach auf den Publish-Knopf. – Ich hab eine redaktionelle Rolle, ja. … Viele Dinge, die vorher in einem Blogpost gelandet sind, landen heute bei Twitter. Das hat teilweise dazu geführt, dass die Qualität auf Blogs wieder zugenommen hat, weil das witzige Youtube-Video eben bei Twitter landet und nicht im Blog. Ein weiterer Grund ist, dass die schöne Vernetzungs-Kultur insgesamt ein bisschen verloren gegangen ist. … Auch die Tugend der ‘Via’-Links ist zurückgegangen – dass man seine Quellen wirklich nennt, wenn man etwas von einem anderen Blog übernimmt.“
Gartentechnik.com Best Practices in Österreich auf der Honda Austria Händlertagung 2010; http://eicker.at/HondaAustria
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Acta: Das Internet ist Primärmedium. Fernsehen, Zeitung, Zeitschriften, Radio verlieren deutlich; http://eicker.at/Acta2010
Online–aktive Fachhändler: Gartentechnik.com Best Practices auf der SÜMO-Hauptversammlung; http://eicker.at/Suemo2010
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Facebook Places startet in Deutschland: Werden Check-in-Dienste jetzt massentauglich? http://j.mp/dwDMPq
Facebook: “Orte ist eine Facebook-Funktion, mit der du sehen kannst, wo deine Freunde sind, und mit der du anderen deinen physischen Aufenthaltsort mitteilen kannst. Wenn du Orte verwendest, kannst du sehen, ob sich deine Freunde gerade in der Nähe befinden und dann einfach Kontakt mit ihnen aufnehmen. … Du kontrollierst und besitzt alle Informationen, die du auf Facebook teilst, einschließlich der Informationen in der Orte-Anwendung. Du bestimmst, wie und mit wem du diese teilst. Dein Aufenthaltsort wird niemals automatisch mitgeteilt: Und zwar weder beim Verwenden deines Handys noch beim Verwenden der Facebook-Anwendung und auch nicht, wenn du die Orte-Funktion verwendest. Dein Aufenthaltsort wird nur dann mitgeteilt, wenn du diesen in der Orte-Anwendung angibst. Ob und mit wem du teilst, wo du dich befindest, ist deine Entscheidung.”
FAZ: “Facebook-Nutzer können ihren Freunden künftig nicht nur mitteilen, was sie gerade tun, sondern auch wo sie sind. Der Dienst Places, der in Deutschland Facebook-Orte heißt, ermöglicht nun auch den deutschen Nutzern das Einchecken an Orten. Der neue Dienst ortet dabei den Nutzer über Satellitennavigation (GPS). Per ‘Check In’ können die rund 12 Millionen aktiven Nutzer in Deutschland dann ihren aktuellen Aufenthaltsort aus einer Vorschlagsliste umliegender öffentlicher Plätze wie Restaurants oder Geschäfte auswählen oder einen neuen Platz anlegen. Auf diese Weise können Nutzer erfahren, welche Freunde gerade ebenfalls dort sind, oder sie können Kommentare hinterlassen, die vielleicht für spätere Besucher hilfreich sein können. … Der Ortsdienst funktioniert nur, wenn die Nutzer dies ausdrücklich in ihrem Profil einstellen. Die Ortsangaben werden dann nur den Freunden mitgeteilt. Wer von einem anderem Facebook-Nutzer mit eingecheckt werden kann, muss vorher zustimmen. Problematisch ist allerdings die Möglichkeit, auch nicht-öffentliche Plätze anzulegen. Wenn genügend Menschen sich zum Beispiel auf einer Party anmelden, erscheint der Ort als öffentlicher Platz.”
Heise: “Da Facebook aber die Möglichkeit bietet, dass Dritte auch den Aufenthaltsort eines anderen Nutzers preisgeben, sollte man auf derselben Seite ‘Freunde können angeben, dass ich mich an einem Ort befinde’ auf ‘Gesperrt’ setzen. Ein dritter Punkt findet sich auf der Seite ‘Anwendungen, Spiele und Webseiten’. Dort gilt es, unter ‘Informationen, die durch deine Freunde zugänglich sind’, das Häkchen vor ‘Orte, die ich besuche’, zu entfernen. Sonst könnten die Anwendungen von Freunden auf die Ortsinformationen zugreifen.”
NW: “Jeder Ort besitzt eine eigene Profilseite. Einzelhändler, Gastronomen und andere physische Einrichtungen können eine von Nutzern angelegte Orte-Profilseite beanspruchen. Nach einer Verifizierung erhalten sie die Möglichkeit, ihre bestehende Facebook Page mit der Orts-Profilseite zu vereinen. … Betroffen von Facebook-Orte sind unter anderem hiesige Check-In-Services wie friendticker und Qype. Im August erklärte uns friendticker-CEO Florian Resatsch, dass das Berliner Startup Facebook-Orte über die von dem Social Network angebotene API integrieren wolle, sobald es in Deutschland verfügbar sei. – Facebook-Orte ist der bisher bedeutendste Vorstoß eines Webangebots in den primär von jungen, nur bedingt einflussreichen Startups dominierten Markt der ortsabsierten Dienste.“
Der Onlinewerbemarkt in Deutschland ist 2010 um insgesamt 26 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro gewachsen. Dies geht aus der Erhebung der Bruttowerbeinvestitionen durch den Onlinevermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Der Onlineanteil am Mediamix steigt weiter an und beträgt mit 19,2 Prozent fast ein Fünftel des Gesamtwerbemarkts. Damit hat das Internet 2010 zum ersten Mal die Gattung Zeitungen (19,0 Prozent) knapp überrundet und sich als zweitstärkstes Werbemedium im Mediamix positioniert. Für 2011 prognostiziert der OVK ein weiteres Wachstum der Onlinewerbung von 16 Prozent auf über 6 Milliarden Euro Bruttowerbevolumen.
Der Vorjahresvergleich zeigt, dass klassische Onlinewerbung erneut am stärksten von der positiven Entwicklung des Onlinewerbemarktes profitiert hat. Mit einer Zuwachsrate von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat sie 2010 zum ersten Mal die 3-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Mit insgesamt 3.151 Millionen Euro verzeichnet sie damit den höchsten Wert der drei betrachteten Segmente. Auf Platz zwei liegt die Suchwortvermarktung mit Werbeinvestitionen von 1.867 Millionen Euro und einer Wachstumsrate von 15 Prozent gegenüber 2009. Es folgen die Affiliate-Netzwerke mit 339 Millionen Euro und einem Zuwachs von 10 Prozent.
Für das laufende Jahr geht der Onlinevermarkterkreis von einer ungebrochen positiven Entwicklung des Onlinewerbemarktes aus, wobei sich die Auswirkungen nach dem äußerst positiven ‘Nach-Krisenjahr-Effekt’ des Jahres 2010 in diesem Jahr wieder normalisieren werden. Der OVK prognostiziert für 2011 ein Wachstum des gesamten Onlinewerbemarkts von 16 Prozent. Damit würde das Bruttowerbevolumen der Internet-Werbung bei über 6 Milliarden Euro liegen.