Medien: Glaubwürdigkeit bei Jugendlichen
Glaubwürdigkeit der Medien bei Jugendlichen: 48% Tageszeitung, 22% Fernsehen, 17% Radio, 11% Internet; http://eicker.at/JIM2012
Glaubwürdigkeit der Medien bei Jugendlichen: 48% Tageszeitung, 22% Fernsehen, 17% Radio, 11% Internet; http://eicker.at/JIM2012
Der Commentarist wieder online: Wir haben mit den deutschen Verlagshäusern intensiv verhandelt; http://eicker.at/CommBack
OVK/BVDW: Onlinewerbung überholte 2010 Zeitungswerbung. Banner weiter vor Suchwortvermarktung; http://eicker.at/Onlinewerbung2010
Der Commentarist ist offline: aufgrund der Drohung mit massiven rechtlichen Schritten durch zwei Verlage; http://eicker.at/27
Ken Doctor: Die neue Rolle von Verlegern oder Sendern ist es, Talente zusammen zu bringen; http://eicker.at/Verleger
Burda: Medien stellen die Aufmerksamkeit her. Wir schaffen den täglichen Gesprächsstoff, doch nicht Google; http://eicker.at/1g
Hasler: Die Stunde der Laien. Neue Medien schaffen neue Machtzentren; http://eicker.at/MedienMacht (via @rivva)
Hasler, Zeit: “Eliten leben davon, dass sie etwas wissen oder können, das die Menge nicht weiß und nicht kann – noch besser etwas, das die Menge zum Staunen bringt, etwas Geheimes, Geheimnisumwobenes, Sakrales. Die Abwehr neuer Medientechniken entspringt der Sorge um Ruhe und Ordnung – und der Angst der Elite, die Gesellschaft aus der Kontrolle zu verlieren. … Von den frühen Priestern bis zu den heutigen Experten: Stets sieht die Elite Privilegien und Einfluss schwinden. Da Wissen Macht bedeutet, verändern neue Medien nicht nur Weltsichten, sie schaffen neue Machtzentren. … Nutzer wandeln sich zu Produzenten, Empfänger zu Sendern. Das ist zwar nicht gleich, quasi lutheranisch, als Erhebung der Laien in den Priesterstand zu werten, es entspricht jedoch dem aufklärerischen Mündigkeitsslogan ‘Denke selbst!‘. Digitaltechnik ermutigt, ermündigt die ‘Idioten’, selber zu sehen, selber zu urteilen. Und zwar dort, wo sie konkret leben, nicht in Redaktionsbüros oder philosophischen Seminaren… Die große Weisheit springt da selten heraus. Lebenspraktisches durchaus. … Die Mediengeschichte [verläuft] kumulativ, nie alternativ. Es kam stets etwas Neues hinzu, das Alte aber blieb. Die Zeitung hat das Buch nicht ersetzt, das Radio nicht die Zeitung, das Fernsehen nicht das Radio. Internet ist mehr als ein Medium, eher ein Kosmos der unendlichen Galaxien (Social, Commercial, Media).“
Acta: Das Internet ist Primärmedium. Fernsehen, Zeitung, Zeitschriften, Radio verlieren deutlich; http://eicker.at/Acta2010
WEMF: Auch in der Schweiz ist der Zeitungsverkauf weiter rückläufig und keine Trendwende in Sicht; http://j.mp/cnHuGo
Riepls Gesetz der Medienkomplementarität wird durch das Internet endgültig ad absurdum geführt; http://j.mp/9c5XpK
Riepls Gesetz erweist sich anhand des Internet nicht falscher als anhand von Steintafeln. Die nutzen wir auch nicht mehr. Das zugrundeliegende Konzept ist allerdings geblieben, oder? Bezogen auf reine Übertragungstechnik ist Riepls Gesetz wirklich nur ein weiterer schlauer Satz ohne jegliche empirische Grundlage hat (anders als z.B. Godwin’s Law).
Absolut! Das Internet ist nicht erforderlich, um den Gesetzescharakter zu widerlegen: Riepl ist längst widerlegt. – Da Riepl aber regelmäßig angeführt wird, um die Idee von Medienkomplementarität zu stützen, konnte ich nicht widerstehen, es noch einmal zu dokumentieren. – Medienkomplementarität auf “das Internet” anzuwenden, ist dabei (auch oben) letztendlich sinnlos, da regelmäßig Äpfel mit Birnen verglichen werden (etwa: Medien mit Geschäftsmodellen oder Distributionstechnologien). Und auch wenn sich Äpfel und Birnen substituieren können (und substituieren), erlaubt dies meiner Meinung nach keine Kausalbehauptungen in welche Richtung auch immer: die einwirkenden Variablen sind schlicht zu vielfältig.
Der Onlinewerbemarkt in Deutschland ist 2010 um insgesamt 26 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro gewachsen. Dies geht aus der Erhebung der Bruttowerbeinvestitionen durch den Onlinevermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Der Onlineanteil am Mediamix steigt weiter an und beträgt mit 19,2 Prozent fast ein Fünftel des Gesamtwerbemarkts. Damit hat das Internet 2010 zum ersten Mal die Gattung Zeitungen (19,0 Prozent) knapp überrundet und sich als zweitstärkstes Werbemedium im Mediamix positioniert. Für 2011 prognostiziert der OVK ein weiteres Wachstum der Onlinewerbung von 16 Prozent auf über 6 Milliarden Euro Bruttowerbevolumen.
Der Vorjahresvergleich zeigt, dass klassische Onlinewerbung erneut am stärksten von der positiven Entwicklung des Onlinewerbemarktes profitiert hat. Mit einer Zuwachsrate von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat sie 2010 zum ersten Mal die 3-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Mit insgesamt 3.151 Millionen Euro verzeichnet sie damit den höchsten Wert der drei betrachteten Segmente. Auf Platz zwei liegt die Suchwortvermarktung mit Werbeinvestitionen von 1.867 Millionen Euro und einer Wachstumsrate von 15 Prozent gegenüber 2009. Es folgen die Affiliate-Netzwerke mit 339 Millionen Euro und einem Zuwachs von 10 Prozent.
Für das laufende Jahr geht der Onlinevermarkterkreis von einer ungebrochen positiven Entwicklung des Onlinewerbemarktes aus, wobei sich die Auswirkungen nach dem äußerst positiven ‘Nach-Krisenjahr-Effekt’ des Jahres 2010 in diesem Jahr wieder normalisieren werden. Der OVK prognostiziert für 2011 ein Wachstum des gesamten Onlinewerbemarkts von 16 Prozent. Damit würde das Bruttowerbevolumen der Internet-Werbung bei über 6 Milliarden Euro liegen.